Anatomie des Deutschen Schäferhundes


Das Verdauungssystem


Die Eingeweide des Hundes bilden eine sehr komplexe Futterverarbeitungsmaschinerie. Zum Verdauungssystem gehören, in der Reihenfolge wie die Nahrung den Hund passiert, Mundhöhle, Rachen, Speiseröhre, Magen, Dünndarm, Dickdarm und After.

 

Sobald ein Hund merkt, dass Futter auf ihn wartet, tritt der Verdauungsapparat in Aktion. Die Speicheldrüsen produzieren Speichel, um das zu erwartende Futter zu verarbeiten.  Der Mundraum, auch Mund- oder Maulhöhle genannt, ist der Start des Verdauungstraktes. Hiermit nimmt der Hund seine Nahrung, nach Geschmacks- und Geruchsprüfung auf. Die Nahrung wird mit Hilfe der Zähne zerkleinert.


Der Speichel bindet das zerkaute Futter und schmiert es für den Durchgang durch die Speiseröhre. Er hält die Mundhöhle sauber und die Geschmaksknospen funktionsfähig. Die durch den Speichel zubereitete, gleitfähige Nahrung wird nun mit der Zunge nach hinten geschoben. Schluckt der Hund das Futter, gelangt es zunächst in den Rachen/Schlundkopf. Durch diese Berührung des Futters mit der Rachenschleimhaut, wird ein Reflex ausgelöst, der das Verschliessen von Nasenraum und Kehlkopf hervorruft, so dass das Futter nicht in die Luftröhre gelangt. Das Futter gelangt durch Kontraktion der Rachenmuskulatur in die Speiseröhre. Die in der Speiseröhre befindlichen Muskeln werden durch die Nahrung zur Kontraktion angeregt und befördern die Nahrung Richtung Magen. Die weiteren Stationen sind: Dünndarm, Mastdarm, Dickdarm und zum Schluss der After wo alles wieder ausgeschieden wird.